새로 발굴된 박용철의 번역 원고의 번역문법적 분석 - 초벌 번역원고를 통해 본 박용철의 번역태도Eine Analyse über den unveröffentlichten Übersetzungsentwurf von Park, Yongchul aus der Sicht der Übersetzungsgrammatik
- Other Titles
- Eine Analyse über den unveröffentlichten Übersetzungsentwurf von Park, Yongchul aus der Sicht der Übersetzungsgrammatik
- Authors
- 김재혁
- Issue Date
- 2008
- Publisher
- 한국독어독문학회
- Keywords
- 박용철; 릴케; 번역문법; 결단; 수사학적 협상; Park; Yongchul; Rilke; Übersetzungsgrammatik; Entscheidung; rethorische Verhandlung; Park; Yongchul; Rilke; Übersetzungsgrammatik; Entscheidung; rethorische Verhandlung
- Citation
- 독어독문학, v.49, no.3, pp.260 - 285
- Indexed
- KCI
- Journal Title
- 독어독문학
- Volume
- 49
- Number
- 3
- Start Page
- 260
- End Page
- 285
- URI
- https://scholar.korea.ac.kr/handle/2021.sw.korea/125167
- DOI
- 10.31064/kogerm.2008.49.3.260
- ISSN
- 1226-8577
- Abstract
- Diese Studie behandelt einen unveröffentlichten Übersetzungsentwurf des koreanischen Dichters Park,Yongchul(1904-1938). Bei diesem Entwurf handelt es sich um die Übersetzung von 『Die Lyrik Rainer Maria Rilkes. Versuch einer Entwicklungsgeschichte. J. Bielefelds Verlag. Freiburg i. Br. 1921』 von Robert Heinz Heygrodt. Sein Entwurf beträgt nur noch zehn Seiten. Aber dieser Entwurf zeigt seinen Übersetzungsvorgang und die Übersetzungsverfahren, also seine Charakteristik der Übersetzung unvergleichlich deutlich, weil der Entwurf in seinem Leben unveröffentlicht blieb und deswegen den Tatort seiner Übersetzung ohne irgendeine künstliche Tarnung zeigt. Diesen Entwurf zu analysieren, insbesondere aus der Sicht der Übersetzungsgrammatik, die beim Übersetzen verglichen mit der normativen Grammatik einige Dinge einschließlich des Kontextes im Sinne von Textinterpretation und rhetorischen Ausdrücken in Betracht zieht, unter die Lupe zu nehmen, ist das endgültige Ziel dieser Studie.
Park wollte die sogenannte Frage von wortgetreuer Übersetzung oder freier Übersetzung gern vermeiden. Diese Tatsache bezeugt, dass er beim Übersetzen die Übersetzungsgrammatik im Kopf behielt. Zum Beispiel nimmt er die Bedeutung eines Wortes im Wörterbuch nicht unbedingt auf, sondern bestimmt das betreffende Wort mittels des Kontextes neu und sucht dann einen angemessenen koreanischen Ausdruck. Aber im Falle der komplexen Sätze macht er manchmal Fehler, weil er fast ausschließlich nur durch Selbststudium Deutsch lernte. Trotzdem lässt er eine sehr starke Seite im Ausdruck erkennen. Nach dem sicheren Verstehen des Kontextes entwickelt er eine große Freiheit im Auswählen eines angemessenen koreanischen Wortes. Beim Übersetzen eines Wortes oder eines Satzes flexibel nach der bestmöglichen Bedeutungsübertragung zu suchen, gehört zu seinem Vorteil. Seine Übersetzung ist das Produkt einer inneren rhetorischen Verhandlung. Deswegen setzt er viele Sätze oder Wörter in Klammern, manchmal sogar ins Japanische oder Englische. Der Fall Park zeigt uns, welche große Rolle die Worttreue beim Übersetzen spielt. Sein mangelndes Verstehen der Deutschen eigener Ausdrücke oder seine Unerfahrenheit in der Behandlung der deutschen Idiome hat ihre Ursache in den Unzulänglichkeiten der damals gebräuchlichen Wörterbücher.
Schließlich besteht der endgültige Sinn der Übersetzungsgrammatik darin, dass sie uns die notwendigen Voraussetzungen für die beste Übersetzung stellt und durch übersetzerische Fehler vorbildlich zeigt, was eine ideale Übersetzung ist. Mittels der Übersetzungsgrammatik können wir die Schichten der Fehler, die Park beim Übersetzen beging, entdecken und dadurch viele Gedichte, die er aus ausländischen Sprachen ins Koreanische übersetzte, neu betrachten und Kriterien, unter denen wir seine übersetzerischen Ergebnisse beurteilen, ableiten.
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