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텍스트언어학과 읽기연구: 읽기에서 응집성형성Textlinguistik und Leseforschung: Kohärenzbildung beim Lesen

Other Titles
Textlinguistik und Leseforschung: Kohärenzbildung beim Lesen
Authors
김갑년
Issue Date
2013
Publisher
한국독어독문학교육학회
Keywords
읽기; 읽기연구; 텍스트언어학; 응집성; 텍스트성; Lesen; Leseforschung; Textlinguistik; Kohärenz; Textualität
Citation
독어교육, v.56, no.56, pp.141 - 162
Indexed
KCI
Journal Title
독어교육
Volume
56
Number
56
Start Page
141
End Page
162
URI
https://scholar.korea.ac.kr/handle/2021.sw.korea/106057
ISSN
1226-2749
Abstract
In diesem Aufsatz wurden einige zentrale Ergebnisse der Textlinguistikund Leseforschung zusammengefasst, mit dem Ziel, einen Vorschlag zumLeseverstehen zu unterbreiten und diesen dann theoretisch zu fundieren. So soll Lesen von der kommunikativen Perspektive als eineSprechhandlung verstanden werden, die durch die Interaktion zwischenLeser und Autor des Texts zustande kommt. Das bedeutet, Lesen ist imSinne der Textlinguistik nicht nur ein aktiver und strategischerKommunikationsprozess, sondern Lesen impliziert auch, den Inhalt und dieBedeutung, die der Autor eines Textes zu übermitteln beabsichtigt, zuverstehen. Zudem gilt es, das Medium, das den Text dekodiert hat, sowiedie Bedeutung, zu rekonstruieren. Lesen ist somit eine Aktivität, die daraufabzielt, dass der Leser die vom Autor durch ein Medium übermittelteBedeutung im Rahmen eines strategischen Kommunikationsprozessesverstehen und interpretieren kann. Weiterhin bereichern das Wissen unddie Erfahrungen, die durch die Interaktion zwischen Leser und Autorgewonnen werden, grundsätzlich die eigene Lebenswelt und können soeine zusätzliche Bedeutung annehmen und als Bedeutungskonstruktionverstanden werden. In diesem Sinne können wir Lesen als interaktiveKommunikation auffassen. Zunächst wurde in diesem Aufsatz der Begriff ‘Lesen’ betrachtet sowiedie vielfältigen Bedeutungen des Begriffs 'Lesen' erläutert. Lesen kannganz unterschiedliche Formen annehmen und Bedeutungen haben. So gibtes auch ganz unterschiedliche Motive, die zum Lesen eines Textes führen. Daher haben sich auch verschiedene Textsorten entwickelt. Hierdurchwurden Kriterien entwickelt, die Lesen als kooperative und interaktiveHandlung darstellen. Dann wurde die Annahme, dass Wissen über denAufbau von Texten dabei hilft, Texte besser zu verstehen, an einemBeispiel überprüft. Es wurde getestet, ob die auf textlinguistischen Modellenbasierenden Lesestrategien dazu beitragen, das Leseverständnis zuverbessern. Es wurde deutlich, dass Lesen ein Prozess des tieferenTextverstehens ist, der dabei hilft, die formell-logische Textkohärenzstrukturzu erkennen. Dass das Wissen über den Aufbau von Texten, hier verstanden alssprachliche Einheiten, ein Hilfsmittel zum Verständnis geschriebener Texteist, scheint eine sehr verbreitete Annahme zu sein. Es wird allerdings nurselten erläutert, woran und auf welchen Wegen eine textlinguistischorientierte Leseforschung konkret anknüpfen kann. Eine textlinguistischorientierte Leseforschung soll darauf abzielen, Leseverstehen als einenbewussten Prozess der Erkennung und Visualisierung formaler undlogischer Kohärenzstrukturen im Text anzusehen. Für die Förderung derLesekompetenz, das heißt der Fähigkeit zur Kohärenzbildung undBedeutungsrekonstruktion, kann die Vielfalt von Texten, die zurVerbesserung des Leseverständnisses eingesetzt werden können, als einegroße Ressource angesehen werden. Ausgerüstet mit gezieltengrammatischen Kenntnissen und Lesestrategien kann man bei jedembeliebigen Text formale Strukturen erkennen und diese zum Ziel desLeseverstehens einsetzen. Aus diesem Grund wurde in diesem AufsatzLesen mit der Textlinguistik in Bezug gesetzt, dabei doch nur dieBeziehung zwischen Lesen und Kohärenzbildung untersucht. Dies ist einneuer Versuch in der Leseforschung. So bildet dies den Kernteil diesesAufsatzes - unabhängig von dem quantitativen Anteil. Ich hoffe, dass inZukunft über die textlinguistischen Kernbegriffe wie Intentionalität oderIntertextualität weitere Untersuchungen realisiert werden.
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