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Niklas Luhmann의 체계이론 관점에서의 커뮤니케이션Communication from the perspective of Luhmann's systems theory

Other Titles
Communication from the perspective of Luhmann's systems theory
Authors
김갑년황지선
Issue Date
2013
Publisher
한국독어학회
Keywords
커뮤니케이션; 커뮤니케이션이론; 갈등해결; 루만; 체계이론; Kommunikation; Kommunikationstheorie; Konfliktlösung; Luhmann; Systemtheorie
Citation
독어학, no.28, pp.1 - 22
Indexed
KCI
Journal Title
독어학
Number
28
Start Page
1
End Page
22
URI
https://scholar.korea.ac.kr/handle/2021.sw.korea/133725
ISSN
1229-6333
Abstract
Diese Arbeit beschäftigt sich explizit mit Luhmanns Kommunikationsbegriff, welcher das Zentrum der Theorie der sozialen Systeme darstellt. Der Kommunikationsbegriff Luhmanns hat im Bezug auf die soziologische Systemtheorie eine ganz neue und bislang unbekannte Gestalt, wodurch sich dieser Kommunikationsbegriff auch von der kommunikationstheoretischen Tradition deutlich unterscheidet. Luhmann setzt sich mit seinem Kommunikationsbegriff bewusst mit traditionellen Kommunikationskonzepten auseinander und möchte diesen Konzepten ein ganz neues Modell von Kommunikation gegenüberstellen. Luhmann versteht den Begriff der Kommunikation, insbesondere im Bezug auf Kommunikation als gemeinschaftliches Handeln und als Informationsübertragung, als eine Operation oder Handlung, durch die soziale Systeme erzeugt und gestützt werden. Dabei bilden Handlungen und Ereignisse selbst in ihrer Summe keine Kommunikation, sondern sie ist ein Geschehen, dessen letzte Elemente Handlungen bilden, die auch als Form von Mitteilungen auftreten können und Absichten sowie Ziele beinhalten, und sich so auf das Kommunikationsgeschehen auswirken. Die Gesellschaft besteht aus Kommunikationen und sie grenzt sich durch ihre laufende Reproduktion durch Kommunikationen gegen eine Umwelt andersartiger Systeme ab. Um eine formale Antwort auf die Eingangsfrage zu geben, auch wenn man dies von vornherein nicht erwartet hat, sind keine Funktionssysteme und sogar die neu geschaffenen Systeme wie Umweltethik in derzeitiger Form nicht auf die ökologische Gefährdung eingestellt. Dabei ist diese Antwort jedoch eine Tatsache, die jeder aufgrund der heutigen unübersehbaren Problemlage ohne diese komplizierte systemtheoretische Analyse feststellen kann. Der Sinn dieser Analyse liegt eher in der Klarstellung und zugleich in der Kritik dessen, wie kompliziert unsere Gesellschaft ist, und dass sie auch in Zukunft nichts anders tun kann, nur um des Selbsterhaltungswillens nichts andres tun kann, als sich immer weiter zu verkomplizieren. Der einzelne Mensch, der aus systemtheoretischer Sicht kein relevantes Element ist, hat immer noch seine Grundfreiheit, selbst wenn dies noch nicht auf das System Einfluss nehmen kann. Das heißt wiederum, dass der Menschcharakter, selbst zu entscheiden, vom System unberührt ist und bleibt. Der einzelne Mensch, den wir für die trefflichere Gesellschaftsanalyse bisher fleißig ausgeschlossen haben, ist die einzige vage Hoffnung für einen Ausweg, auch wenn selbst dabei kein konkret möglicher Ausgang denkbar ist.
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College of Global Business > German Studies in Division of Global Studies > 1. Journal Articles

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