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법철학과 사회법 — 라드브루흐의 사회적 법사상을 중심으로 —Rechtsphilosophie und Sozialrecht - Über das soziale Rechtsdenken bei Gustav Radbruch

Other Titles
Rechtsphilosophie und Sozialrecht - Über das soziale Rechtsdenken bei Gustav Radbruch
Authors
윤재왕
Issue Date
2012
Publisher
안암법학회
Keywords
구스타프 라드브루흐(Gustav Radbruch); 사회적 법사상(soziales Rechtsdenken); 사회주의(Sozailismus); 사회법(Sozialrecht); 법이념과 정의(Rechtsidee und Gerechtigkeit)
Citation
안암법학, no.37, pp.331 - 367
Indexed
KCI
Journal Title
안암법학
Number
37
Start Page
331
End Page
367
URI
https://scholar.korea.ac.kr/handle/2021.sw.korea/134100
ISSN
1226-6159
Abstract
Einer der bekanntesten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts, Gustav Radbruch, war keiner der typischen Akademiker, die im Elfenbeinturm eigene Nischen finden, sondern vielmehr ein an der politischen Gestaltung engagierter Theoretiker. Nach dem Ende des ersten Weltkrieges trat er in die SPD ein und beteiligte sich während des Kapp-Putsches in führender Stelle am Widerstand der Kieler Arbeiterschaft. Dies verhalf ihm Anfang der zwanziger Jahre zu einem Mandat als Reichstagsabgeordneter, und alsbald wurde er zum Reichsjustizministeriz berufen. In diesem Amt unternahm er u. a. einen ersten Anlauf zur Reform des 1871 geschaffenen Reichsstrafrecht. Auch wenn diese biographischen Aspekte Radbruch nicht zum Kronzeigen der Zeitgeschichte qualifizieren, so lehrt ein Blick in seine Abhandlungen, dass er sich in allen diesen Jahrzehnten als ein besonders feinfühliger Seismograph der Zeitgeist erwiesen hat, dessen Einsichten und Erfahrungen zu einem nicht unwesentlichen Teil in seinen Äußerungen zum sozialen Rechtsdenken zusammenflossen. In dieser Hinsicht wäre es keneswegs sinnlos, das soziale Rechtsdenken Radbruchs im Rahmen einer rechtsphilosophischen Diskussion zu thematisieren, zumal diese Thematik sowohl in Deutschalnd als auch hierzulande immer noch unterbeleuchtet ist. Abgesehen davon muss auch berücksichtigt werden, dass die Rechtsphilosophie bis jetzt zur Diskussion über den Sozial- bzw. Wohlfahrtsstaat noch nur einen bescheidenen Beitrag geleistet hat. Vor diesem Hintergrund setzt der vorliegende Aufsatz, der als eine Anregung zur betreffenden Diskussion zu verstehen ist, im Wesentlichen die schlichte Darstellung über das soziale Rechtsdenken bei Radbruch zum Ziel, wobei seine rechtsphilosophischen Gedanken im engeren Sinne mit einbezogen sind. Dafür wird nach einer kurzen Einleitung (I) und Erläuterungen über die Tätigkeit als Reichsjustizminister (II) die anthro- pologische Grundlage des sozialen Rechtsdenken von Radbruch (III) erörtert. Anschließend ist die Gerechtigkeit als Rechtsidee im Hinblick auf deren Akzentverschiebung innerhalb der Radbruchschen Rechtsphilosophie behandelt (IV). In Abschnitten V-VII werden die Themenbereiche wie z. B. der Relativismus, der Sein-Sollen-Dualismus, die Trennung von privatem und öffentlichem Recht und auch die Unterscheidbarkeit der Rechte von den Pflichten kursorisch erwähnt, und zwar auf der Folie des sozialen Rechtsdenkens bei Radbruch.
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