Detailed Information

Cited 0 time in webofscience Cited 0 time in scopus
Metadata Downloads

마르틴 발저의 소설 『사랑에 빠진 남자』에 나타난 ‘늙은 베르테르’ 로서의 괴테상Die Problematik des leidenden Goethe-Bilds im Roman Ein liebender Mann von Martin Walser

Other Titles
Die Problematik des leidenden Goethe-Bilds im Roman Ein liebender Mann von Martin Walser
Authors
육현승
Issue Date
2014
Publisher
한국독일어문학회
Keywords
Goethe; Walser; Ulrike; Die Liebe der Alten; Ironie; 괴테; 발저; 울리케; 노년의 사랑; 아이러니
Citation
독일어문학, v.22, no.3, pp.165 - 194
Indexed
KCI
Journal Title
독일어문학
Volume
22
Number
3
Start Page
165
End Page
194
URI
https://scholar.korea.ac.kr/handle/2021.sw.korea/99907
ISSN
1229-1560
Abstract
Der Protagonist des Romans Ein liebender Mann von Martin Walser ist der alte Goethe, der trotz seiner 74 Jahre dem neunzehnjährigen Mädchen Ulrike Levetzow einen Heiratsantrag machte. In diesem Roman handelt es sich um die Liebe und die Niederlage des alten Mannes. Man nennt deshalb diesen Roman die Leiden des alten Werthers. Walser hat in seinen vorherigen Romanen Der Augenblick der Liebe und Angstblüte die Liebesbeziehung zwischen dem alten Mann und der jungen Frau provokatorisch dargestellt, und stand unter der feurigen Kritik, ein altersgeiler Lustgreis zu sein. Dieser Aufsatz zielt darauf, mit der Theorie de rnegativen Ironie nachzuvollziehen, wie Walser seine Figur Goethe durch die Schwingung der Ironie zum negativen Selbstbewusstsein gelangen lässt. Dafür soll zuerst die historische Sache mit dem Romaninhalt verglichen werden. Anschließend sollen dann die Figuren des Romans im Kontext der zwei Gruppen Mithelfer und Widerpart der goetheschen Liebe analysiert werden. August, der einzige Sohn Goethes, Ottilie, seine Schwiegertochter, und die Mutter von Ulrike usw. gehören zu dieser und Carl August Weimar Herzog, Klebel, Dr. Rehbein und Humbolt usw. zu jener. Danach zeigt die Arbeit den Prozess der Ironieschwankung zum negativen Selbstbewusstsein. Hin und her bewegt sich Goethe zwischen dem Heiratswunsch und dessen Unmöglichkeit. Innerlich wegen seines Alters und seines körperlichen Mangels, äußerlich wegen des Sittenzwangs und der kulturellen Norm kann Goethe seinen Wunsch nicht vollbringen. Goethe hat in diesem Roman am Ende durch den Ironievorgang ein neues Gebot: Du sollst nicht lieben. Bis dahin entsteht keine Problematik der negativen Ironie mehr. Aber der Roman hat noch neun Zeilen mehr, die noch einmal Streit verursachen können. Goethe schläft und erwacht mit seinem steifen Penis in der Hand. Er versteht, von wem er in dieser Nacht geträumt hat. Da kommt die Frage, wofür Walser das Tabu der Sexualität des alten Mannes zerbrechen will? Für das Rechtfertigen der alten Liebe oder der alten männlichen sexuellen Fantasie?
Files in This Item
There are no files associated with this item.
Appears in
Collections
College of Global Business > Division of Global Studies > 1. Journal Articles

qrcode

Items in ScholarWorks are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.

Altmetrics

Total Views & Downloads

BROWSE